Wednesday, 16 January 2013

Aussie Sayings - Auflösung

Wie versprochen kommt hier die Auflösung der kleinen Ansammlung an Ausdrücken.


Arvo - Nachmittag (afternoon)
Barbie - Barbecue
beautiful - alles ist beautiful. Essen ist beautiful. Hello beautiful passt zu love, sweetheart, darling udgl und ist eine durchaus normale Anrede eines mehr oder weniger fast Fremden. Wird aber sogar (fast) so verwendet, wie wir manchmal "schön" verwenden. Also z.B. wenn etwas passt. (Schön, dann machen wir das so)
biccies - Kekse (biscuits). Auch fuer Katzentrockenfutter ;)
brekkie - Frühstück (breakfast)
Brissy - Brisbane
Chrissie - Christmas
dear - teuer (expensive). Furniture is so dear here!
How ya travellin' - Wie geht's. Wenn ich das sage, ernte ich aber nur großes Gelächter. Du brauchst einen angeborenen australischen Akzent um das sagen zu können.
hooroo - Tschüss
kindi - Kindergarten
piccies - Fotos (pictures)
pokies - Pokermaschinen
prezzies - Geschenke (presents)
Rocky - Rockhampton
sweet - ähnlich wie beautiful. Kann einfach als eine Bestätigung sein, dass alles passt. Z.B. wenn du einen Tisch reservierst.
Tadaa - Tschüss
tea - Abendessen


Und noch was neues hineingemischt:
We had tons of Chrissie prezzies and biccies in Husky- even got some undies! Luckily no Joe Blakes... Let's hit the frog and toad?!

Alles klar?


Hooroo,
Ami

Sunday, 6 January 2013

Weekend

Manchmal fallen mir hier Sachen auf, die ich eigentlich gar nicht so leiwand hier finde. Ist einfach so. Dann vergesse ich fast, wie viele Sachen hier eigentlich doch sehr leiwand sind. Dieses Wochenende zum Beispiel. Ich war gestern eine ganze Stunde lang im Meer, und es war einfach nur ein Riesenspaß. Am Abend dann noch den Griller anwerfen, und es fühlt sich fast an wie Urlaub. Außerdem sind hier viele Sachen einfach schön. Gumtrees zum Beispiel. Ich finde die einfach schön. Und wer hat schon so einen "Backyard" im Büro?? (Jeder, der das BWZ kennt, weiß welch absolutes Kontrastprogramm die Umgebung dort zu dieser hier abgibt..)



Und damit die Urlaubsstimmung noch ein bisschen weiter anhält habe ich heute mega Frühstück gemacht. Eggs Florentine/Benedict. Mhmmmmmmmmmmmm. (Die Küche nachher wieder aufräumen war nicht der allergrößte Spaß, aber lecker war es jedenfalls).



        



Saturday, 5 January 2013

Weihnachten am anderen Ende der Welt

... ist ein bisschen eigenartig. Am Wochenende vor Weihnachten und am 24. war es sonnig und heiß, also habe ich einen Kurzausflug nach Kiama gemacht (kleines Örtchen etwas südlich), wo gerade ein Markt stattgefunden hat.






irgendwann in der Vorweihnachtszeit war ich außerdem mit meinen beiden housemates fischen - niemand hat was gefangen, witzig war es trotzdem. Zuerst waren wir richtig "rock-fishing", also wir sind unten auf den Felsen gestanden, die, wenn die Flut am höchsten ist, überschwemmt sind. Naja, ziemlich bald kam eine ziemlich große Welle, die über unsere Köpfe gerollt ist.. Ups. Und weil das ja nicht ganz ungefährlich ist (jedes Jahr sterben ein paar Leute, weil sie von den Felsen runtergeschwemmt werden...), haben wir uns dann auf sicheres Terrain begeben, wo ich dann so getan habe, als wüsste ich, was ich tue... :)

     


Am 24. Dezember hat dann eine unendliche Geschichte ihr - schlussendlich - glückliches Ende gefunden.. Meine Boxen sind angekommen. Die Zusteller haben mal wieder ein musterhaftes Beispiel an nicht vorhandener Intelligenz im Umgang mit Kunden an den Tag gelegt; leider relativ klassisch für Australien.. Angekündigt hatten sie sich für 7:30 in der Früh. Die Zustellung ist zu Sara gegangen, weil ja ein paar Bilder von Sara dabei waren, und meine Boxen leichter zu transportieren sind, als ihre Bilder. Sara war nicht zu Hause, also hatte ich einen Schlüssel. Gleichzeitig waren allerdings Freunde von Sara auf Besuch, die in ihrer Granny Flat gewohnt haben. Gut. Ich komme also 10 nach 7 hin, in der festen Überzeugung, dass ich noch genug Zeit habe, die Garage aufzumachen, bevor der Lastwagen kommt. Naja, denkste. Ich mach die Garage auf, und was sehe ich? Alle Boxen... Eigentlich hätten die Möbelpacker die Bilder auspacken und das Verpackungsmaterial wieder mitnehmen sollen, das konnte ich ihnen aber natürlich nicht sagen, weil ich ja noch nicht da war. Also habe ich jeden einzelnen Bilderkarton aufgemacht, die Bilder herausgefischt, inspiziert, und wieder zurück in die Verpackung gesteckt. Das hat eine Weile gedauert.. Dann kamen die Freunde von Sara nach Hause und ich konnte mich bedanken, dass sie die Boxen entgegengenommen haben. Und wie sich herausgestellt hat, hatte ich unglaublich Glück. Die beiden haben den Lastwagen nämlich nicht kommen gehört und sind nur zufällig rausgegangen, weil sie gerade spazieren gehen wollten. Da wollten die Möbelpacker doch tatsächlich schon wieder abhauen! Eine halbe Stunde vor dem ausgemachten Termin und ohne mich auch nur versuchen, anzurufen. Mein Ärger über nicht vorhandene Kundenorientierung war mal wieder relativ ernorm. Und ich könnte mich Stunden darüber aufregen.. Ich erspare es euch aber und sage nur: zum Glück ist alles da...



     


Wohin mit dem ganzen Gewand!!


Ganz ohne Kekse geht halt Weihnachten auch nicht, deswegen habe ich Vanillekipferl, Florentiner, Minikrustenlandler,Chocolate Chip Cookies und eine unglaublich leckere weiße Schokolade gemacht (und den Großteil davon verschenkt)

Die letzten Vorbereitungen
Chocolate Chip Cookies und Florentiner
Mhmmmmm Vanillekipferl. Die waren unglaublich gut. Liegt vielleicht an dem weißen (statt dunklem) Rum
Die Schokolade...
Am 25. kam dann Lynnes Familie zu Besuch und wir waren glaub ich ungefähr 13 Leute. Zum Essen hat es jede Menge gegeben.. Rote Rüben Dipp, Lachsmousse, Avocado Dipp, Cracker, frisch gebackenes Brot, Christmas Ham, Turkey, gegrillte Garnelen (ok, in der Pfanne, es hat nämlich den ganzen Tag nur geschüttet..), verschiedene Salate, Triffle, Frozen Christmas Pudding, Kirschentarte,... Verhungert ist niemand!!




Hooroo,
Ami

Tuesday, 1 January 2013

New Year's Eve


Man sieht ja durchaus die Sydney Fireworks auch bei uns im Fernsehen. Irgendwie ist Sydney quasi für Feuerwerke gemacht. Sie werden von großen Booten, von der Harbour Bridge und von den Dächern der Hochäuser abgeschossen, wodurch es relativ einfach ist, Leute fernzuhalten und das ganze recht sicher zu gestalten.

Die Massen, die am 31.12. in Sydney unterwegs sind, kann man sich allerdings kaum vorstellen.. Trotzdem geht das ganze eigentlich sehr friedlich vor sich. Meiner Meinung nach, weil hier anscheinend Kracher und sonstige Feuerwerkskörper verboten sind - man bekommt sie hier auch nirgends zu kaufen, und 2. weil man hier ja außerhalb von Lokalen keinen Alkohol trinken darf und sämtliche public viewing areas dadurch alkoholfrei sind. Normalerweise haben die ziemlich strengen Alkoholgesetze keinen sichtbaren Einfluss auf die Anzahl der Besoffenen, aber zu Silvester geht es äußerst nüchtern zu. Um einen guten Platz zu bekommen, muss man sich nämlich für mehrere Stunden (manche haben sogar gecampt...), anstellen. Für die 21:00 Feuerwerke hatte ich Karten am Cahill Expressway - das ist eine Straße, die direkt bei Harbour Bridge/Opera House vorbeigeht und von der man einen ziemlich guten Blick hat. Die Karten bekommt man nur über eine Lotterie oder so, und Lynnes Schwester hat sie mir zu Weihnachten geschenkt. Also war ich mit Anja (ich kenn sie aus Wien), ihrem Freund und ihrer Schwester dort.
Der  Blick vom Cahill Expressway in the Stadt

Und Richtung Harbour Bridge und Opera House



Dort darf man ab 6:30 hinein, und auch dort wird quasi gecampt, bis es um 09:00 dann losgeht.



Nach dem Feuerwerk schalten die Boote im Hafen dann lustige Beleuchtungen ein



Für das große Feuerwerk um Mitternacht mussten wir uns dann einen anderen Platz suchen - eigentlich waren schon so gut wie alle public viewing areas geschlossen, weil voll. Wir haben dann doch noch einen Platz gefunden, wo wir noch 2 Stunden gewarten haben, bis es dann losging. Und auch wenn wir nicht den optimalen Blick hatten, war es doch gar nicht so schlecht, würde ich meinen. Enjoy das Finale!





Und kaum ist es vorbei, machen sich 1,6 Millionen (so waren die Schätzungen), auf den Heim- (oder sonstwo)weg. Menschenmassen überall


Heute, am ersten Jänner, war ich dann im Meer. Und hatte liebe Unterstützung beim Reingehen (die Wellen sind halt nicht ganz ohne...), so dass ich mich jetzt ein bisschen zuversichtlicher fühle, wenn die Wellen heranrollen!

Happy New Year!


Hooroo, Ami


Stay tuned. Soon to come: Nachtrag Weihnachten und Tasmanien..