Man soll sich aber doch immer auf das Positive konzentrieren, es gibt ja dann auch wieder hier Sachen, die es zu Hause nicht (so gut) gibt. Zum Beispiel Prawns. Garnelen. Die sind hier einfach am Besten. Kommt ja nicht von ungefähr, dass unlängst Künstler Australien mit Garnelen dargestellt haben, siehe hier. Ich war ja eigentlich nie ein großer Meeresfrüchte-Fan (außgenommen die von Guylian natürlich..), aber hier habe ich sogar schon Austern gegessen und für gut befunden. Trivia am Rande: Einer der Orte, in denen Rob aufgewachsen ist, ist bekannt für Austern - Coffin Bay (ihm schmecken sie aber trotzdem nicht).
Zurück zum Wesentlichen. Was lernt man denn sonst noch so kennen? Die Australier sind ja gar nicht so schlechte Köche und vor allem die eine oder andere Nachspeise mundet durchaus. Zum Beispiel der Sticky Date Pudding. Der mag zwar ursprünglich englisch sein, schmeckt aber dennoch erstaunlich gut.
Um auch andere in den Genuss kommen zu lassen, hier das Rezept (leicht abgewandelt von My Kitchen Rules - eine entsetzliche Kochshow. Entsetzlich weil ich sie immer anschauen muss..):
200 g entsteinte Datteln
310 ml kochendes Wasser
1 TL Natron
50 g Butter
70 g Zucker
2 Eier
150 g Mehl
30 g grob gehackte Nüsse (geröstet, wenn gewünscht)
Die Menge reicht für ca. 6 kleine Auflaufförmchen; und so geht's:
Auflaufförmchen am Boden mit Backpapier auskleiden, Ränder buttern - dann springen die fertigen Puddings nur so raus.
Datteln und Natron mit Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen. Im Mixer mixen. Butter und Zucker dazu mixen (Mein Babymixer ist zu klein, also hab ich die Butter mit Zucker in der Mikrowelle geschmolzen und dann dazugerührt, geht genauso). Eidotter und Mehl unterrühren; Schnee schlagen und unterheben. In die Auflaufförmchen füllen.
Bei 160 Grad ca. 25-30 Minuten backen.
Dazu gehört original eine Butterscotch Sauce. Ich war mit den Original-Mengenangaben für die Sauce nicht so ganz zufrieden, würde also nächstes Mal ein anderes Rezept probieren, zum Beispiel dieses hier. Eine Schokoladesauce könnte aber auch passen.
Der Pudding schmeckt übrigens warm oder kalt. Und zwar saugeil, eigentlich.
Ami
Ich musste "expat" nachschlagen… Für mich ist das ein XML-Parser. Aber gut, eigentlich ist es selbsterklärend ;). Und der Pudding sieht sehr lecker aus, v.a. mit alkoholischer Sauce :)
ReplyDeleteOh.. Expat ist einem offenbar erst geläufig wenn man weg von daheim ist :). Und die alkoholische Sauce dazu muss ich mir erst ueberlegen ;)
ReplyDeleteOder wenn man mit soetwas ähnlichem verheiratet ist :)
DeleteAch so, ist das gar nicht alkoholisch? Klingt so…
ReplyDeletenein. Butterscotch hört sich nur so an :)
DeleteIch bin ziemlich sicher dass du bei uns auch schon butter scotch cookies bekommen hast :)
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